Wie finden junge Menschen in der Schweiz nach Entlassung aus der Schulpflicht ihren Weg in Lehre, Gymnasium oder andere weiter führende Ausbildungen – und später ins Berufs- und Erwachsenenleben? Wie ergeht es ihnen dabei? Was für Wünsche und Pläne haben sie? Auf welche Schwierigkeiten stossen sie? Das sind einige der Fragen, welche im Mittelpunkt von TREE (Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben) stehen. TREE ist eine grosse Längsschnitt-Studie, welche Abgängerinnen und Abgänger der obligatorischen Schule aus der ganzen Schweiz auf ihrem Weg durch nach-obligatorische Ausbildungen und bei ihrem Übergang ins Berufs- und Erwachsenenleben wissenschaftlich begleitet. Eine erste Stichprobe (TREE1) verliess die obligatorische Schule im Jahr 2000 und wurde bis heute insgesamt zehn Mal zu ihrem Werdegang befragt. Die zweite Stichprobe (TREE2) wurde 2016 aus der Schulpflicht entlassen und seither durch TREE begleitet.
Diskriminiert die Schule Kinder aus bildungsfernen Familien?
Akademikerkinder haben in der Schweiz doppelt so hohe Chancen auf einen Uni-Abschluss wie Nichtakademikerkinder. Das zeigt eine Analyse mit TREE-Daten, die in allen Tamedia-Titeln erschienen ist (Tages-Anzeiger, BaZ, BZ, Bund, 24 heures)